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[26.02.] Vortrag: Repression in der Klimabewegung

Wo: Hinterhof – Linkes Zentrum
Wann: Türe 19:00, Beginn 20:00

Haftstrafen für Abseilaktionen, Anketten und Festkleben – was bedeutet die aktuelle Repressionswelle für Klimaaktivist_innen?

In den letzten Jahren gab es für Klimaaktivist*innen immer wieder überraschend hohe Verurteilungen. Aktionen, die in der Vergangenheit erfahrungsgemäß mit (meist überschaubaren) Geldstrafen geahndet wurden, werden jetzt mit Haftstrafen (immer wieder auch ohne Bewährung) sanktioniert. Neben dem Versuch einen Überblick über einige der aktuell laufenden Verfahren zu geben, widmet sich die Veranstaltung auch der Frage, wie die betroffenen Menschen selbst diese Repression einordnen. Während einige Aktivist*innen ehrlich erschüttert sind angesichts hoher Verurteilungen und versuchen, das zu skandalisieren, überwiegt bei anderen eine gewisse zynische Resignation. Wer von den aktuellen Akteur*innen glaubt an Gerechtigkeit durch dieses Justizsystem oder jedenfalls dessen Reformierbarkeit? Wenn Gerichte Reue oder Distanzierung als Bedingung für Bewährungsstrafen formulieren, was macht das mit der Bewegung? Was bedeuten Gerichtsverhandlungen für überzeugte Anarchist*innen?

Eine Veranstaltung des Anarchistischen Projekt Kollektiv in Kooperation mit EndeGelände Düsseldorf

11.07. Crimethinc: Die kontroverse Symbiose von Punkrock und Anarchismus

Wo: Hinterhof – Linkes Zentrum
Wann: Türe 19:00, Beginn 20:00

CrimethInc. ist eine Allianz von Rebell:innen – ein dezentrales Netzwerk, das sich dem Ausbruch aus den Gefängnissen unserer Zeit verpflichtet hat und danach strebt, die Welt nach den Prinzipien der Selbstbestimmung und der gegenseitigen Hilfe neu zu erfinden. Mit Writings on the Wall liegt nun eine weitere Sammlung von Texten vor, die die Schwerpunkte des Kollektivs widerspiegelt, die sich in den vergangenen Jahren etabliert haben: theoretische Essays über einen Anarchismus der Gegenwart, Berichte von bedeutsamen Protesten und Aufständen sowie Analysen der sozialen Bewegungen der letzten Jahre. Der Vortrag wird das Thema – die kontroverse Symbiose von Punkrock und Anarchismus – aus dem Buch behandeln. Nun, da wir uns nicht mehr darauf verlassen können, dass die Punk-Subkultur als ein Inkubator für Anarchist*innen fungiert, sollten wir uns daranmachen zu verstehen, wie und warum Punk diese Rolle 30 Jahre lang innehatte. Eine Veranstaltung des Anarchistisches Projektkollektiv in Kooperation mit dem Jugendclub Courage Köln. Weitere Infos hier.

Düsseldorfer Corona Soli Sampler

Mit diesem Soli Sampler möchten wir Freiräume in Düsseldorf während des Corona Lockdowns unterstützen, mit Bands aus der Szene für die Szene. Die Idee ist es ihr Zahlt 5 Euro oder mehr, alle Einnahmen werden an folgende Läden nach Bedarf verteilt:

K4 / Kulturbureau Kiefernstrasse
V6 / FAU Lokal [1]
LZ / Hinterhof – Linkes Zentrum

Auf dem Sampler befinden sich zudem bisher unveröffentlichte Songs von Selfie Mit Stalin, Oiro und Theilen.

Mit dabei sind folgende Bands:

Blue Chips To Eat
Blut Hirn Schranke
Cocktailbar Stammheim
Die Freundin von
Die Schwarzen Schafe
Dr. Dreck
Ein Sommer im Keller
GestanK
Laserschelle
Los Gringos
marode
MyTerror
Oiro
Scherben
Selfie Mit Stalin
Sniffing Glue
Subversive Brats
Tanzpalast Eden
Theilen

https://soli-apk.bandcamp.com/

Vielen Dank an allen beteiligten Bands !!

Hier geht es direkt zu den Läden:

https://kulturbureau.org
https://linkes-zentrum.de
http://vsechs.blogsport.eu [1]

 

[1]
UPDATE:
Die Freie ArbeiterInnen Union Düsseldorf, mit ihrem FAUD-Lokal V6, teilt mit, daß sie diese Form der Unterstützung zur Zeit nicht dringend benötigen. Momentan kommen sie monatlich fast plus minus Null€ raus.
Natürlich seid ihr trotzdem eingeladen das die FAUD und damit das V6 jederzeit mit einer Einzelspende oder einem Dauerauftrag zu unterstützen. Noch besser wäre es allerdings, wenn ihr einfach Mitglied in der FAUD werden würdet, und so das V6 auch zu eurem Gewerkschafts-Lokal machen würdet.

05.02. Vortrag/Diskussion: Die Plattform stellt sich vor

Die Plattform stellt sich vor

Wann: Mi. 05.02.2019
Wo: Hinterhof – Linkes Zentrum
https://linkes-zentrum.de
Einlass: 19:30
Beginn: 20:00
Eintritt: Eintritt frei
Veranstalter*in: Anarchistisches Projektkollektiv Düsseldorf

Das Anarchistische Projektkollektiv, das in keiner Föderation organisiert ist, läd am 05.02. die neue Föderation „Die Plattform“ ein um sich vorzustellen. Nach dem Vortrag über Plattformismus/Especifismo und der Vorstellung der Föderation ist noch Zeit offene Fragen zu klären und zu diskutieren:

Die anarchistische Bewegung befindet sich in den letzten Jahren wieder in einem kontinuierlichen, wenn auch langsamen Aufbauprozess. Immer mehr anarchistische Gruppen entstehen, sie werden langlebiger und viele von ihnen haben sich in der strömungsübergreifenden Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA-IFA) zusammengefunden. Auch die anarchosyndikalistische Basisgewerkschaft Freie Arbeiter*innen Union verzeichnet ein stetiges Wachstum und hat mittlerweile sogar selbstbewusst einige kleinere Arbeitskämpfe führen und teilweise auch gewinnen können.

Gleichzeitig gibt es so viele Massendemonstrationen in Deutschland zu unterschiedlichen Themen wie schon länger nicht mehr: Für das Klima und den Hambacher Forst, für eine Seebrücke nach Europa, gegen die neuen Polizeigesetze, gegen den Rechtsruck und zu guter Letzt der feministische Streik am 8. März. Ein Großteil dieser Kämpfe orientiert sich an den demokratischen Spielregeln und ist damit kaum in der Lage politische Forderungen durchzusetzen sowie echten Druck von unten aufzubauen. Dennoch sind es überfällige Zeichen dafür, dass sich die Menschen nicht mit der voranschreitenden autoritären Formierung, der Zerstörung unserer Lebensgrundlage sowie der Rücknahme erkämpfter Freiräume und Rechte zufrieden geben wollen.

In dieser Situation, in der viele Menschen sensibilisiert und mobilisiert sind, schafft es die anarchistische Bewegung nur schlecht oder teilweise gar nicht Einfluss zu nehmen; Einfluss zu nehmen auf die sozialen Kämpfe, auf die Massendemonstrationen unserer Zeit. Doch genau eine solche Einflussnahme wäre äußerst wichtig. Nicht als Avantgarde oder Verschwörungzirkel, um die entsprechenden Bewegungen zu kontrollieren oder zu lenken. Sondern in gezielter, strategisch und inhaltlich klarer Beteiligung an diesen Kämpfen. Der Anarchismus bietet eine Fülle an spannenden Anregungen für die sozialen Bewegungen und andersherum können die sozialen Bewegungen auch uns in unterschiedlicher Weise bereichern.

Wir denken es ist wichtig, dass wir uns besser aufstellen und in der Gesellschaft bedeutsamer werden. Viele Defizite innerhalb der anarchistischen Bewegung stehen uns dabei im Weg. Deswegen wird ein Teil unseres Votrags sich einerseits mit einer Kritik an der Bewegung befassen und andererseits Lösungsvorschläge für diese entwerfen.

Darüberhinaus werden wir unseren neuen Organisierungsansatz für eine dritte anarchistische Föderation erläutern. Zur Einleitung werden wir kurz darlegen: Was ist Plattformismus/Especifismo? Abschließen werden wir mit einem Ausblick auf die kommenden Schritte unserer Organisation, bevor wir dann zu einer spannenden Diskussion mit euch übergehen. Am Ende eröffnen wir euch die Möglichkeit mit uns zusammen die lokale Organisierung der plattform in deiner Stadt voran zu treiben!

Kommt vorbei, es wird vor allem ein strategisch spannendes Gespräch über Fragen, die uns alle betreffen und die wegweisend sind für den Verlauf der gesellschaftlichen Entwicklung, welche wir in Richtung soziale Revolution beeinflussen wollen.

28.08. Lesung: From Democracy to Freedom (crimethinc.) @ ZAKK

Wann: Mi. 28.08.2019
Wo: zakk – Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation https://zakk.de
Einlass: 19:00
Beginn: 19:30
Eintritt: Eintritt frei
Veranstalter*in: Anarchistisches Projektkollektiv Düsseldorf

Lesung: CrimethInc „From Democracy to Freedom“ – Der Unterschied zwischen Regierung und Selbstbestimmung

Eine Veranstaltung des Anarchistischen Projektkollektiv

Demokratie ist das allgemeingültigste politische Ideal unserer Zeit. George Bush hat sich darauf berufen, um die Invasion in den Irak zu rechtfertigen; Barak Obama gratulierte den Rebell*innen vom Tahrir-Platz, weil sie Demokratie nach Ägypten gebracht hätten und Occupy Wall Street war davon überzeugt, ihre reinste Form herausdestilliert zu haben.

Von der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea bis zur autonomen Region Rojava nennt sich praktisch jede Regierung und jede Bewegung demokratisch. Aber was ist das Heilmittel für die Probleme der Demokratie? Alle sind sich einig: mehr Demokratie. Seit der Jahrtausendwende ist eine Vielzahl neuer Bewegungen entstanden, die versprachen, diesmal die echte Demokratie zu verwirklichen – im Gegensatz zu den nur scheinbar demokratischen Institutionen, die sich als ausschließend, einschränkend und entfremdend herausgestellt hätten.

Gibt es einen roten Faden, der all diese verschiedenen Formen von Demokratie verbindet? Welche von ihnen ist die ›wahre‹ Demokratie? Kann eine von ihnen tatsächlich die Inklusivität und Freiheit bringen, die wir mit dem Wort verbinden?

Autor_in: CrimethInc.
CrimethInc. ist ein dezentral organisiertes loses Kollektiv mit Wurzeln in der Hardcore- und Anarcho-Punk-Szene Nordamerikas sowie AktivistInnengruppen um Earth First! und die Reclaim the Streets-, Food Not Bombs- und Critical Mass- Bewegungen. CrimethInc. ist stark von Anarchismus und Situationismus beeinflusst, es versteht sich sowohl als antikapitalistisch als auch als antiautoritär. In Aktionen und Publikationen hinterfragt es kritisch das Leben, die Arbeit, Politik, Kultur und emanzipatorische Wege.


https://apkddorf.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/438/2019/08/20190827crimethinc.png

28.05. Lesung: Die kapitalistische Zivilisation – Abdullah Öcalan

Wann: Di, den 28.05.2019
Wo: V6 Ladenlokal der FAU Düsseldorf (http://vsechs.blogsport.eu)
Einlass: 18:00
Beginn: 19:00
Eintritt: Eintritt frei
Veranstalter*in: YXK Düsseldorf & Anarchistisches Projektkollektiv Düsseldorf

Reimar Heider stellt den auf Deutsch erschienenen zweiten Teil von Abdullah Öcalans „Manifest der demokratischen Zivilisation“ auf einer Lesereise durch die Bundesrepublik vor. Nächste Stationen sind Flensburg, Lübeck, Bielefeld, Düsseldorf und Bochum.

Seit März reist Reimar Heider mit der deutschen Neuerscheinung des „Manifest für eine demokratische Zivilisation“ von Abdullah Öcalan durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die nächsten Stationen der Buchvorstellung sind Flensburg, Lübeck, Bielefeld, Düsseldorf und Bochum.

Reimar Heider ist Mitarbeiter der „Internationalen Initiative: Freiheit für Öcalan – Frieden in Kurdistan“ und hat das im UNRAST-Verlag erschienene Buch „Die kapitalistische Zivilisation – Unmaskierte Götter und nackte Könige“ übersetzt. Darin analysiert der kurdische Vordenker Öcalan die kapitalistische Moderne und übt fundamentale Kritik am Kapitalismus.

Bei der Vorstellung des Buches führt Reimar Heider in die Welt des Philosophen und Theoretikers Abdullah Öcalan ein. Ausgehend von einer umfassenden Analyse der Geschichte der Zivilisation beschreibt Öcalan den Dauerkonflikt zwischen der „demokratischen und der staatlichen Zivilisation“ und entführt die Zuhörer*innen erst mal ins Neolithikum. Immer wieder offenbart sich der Widerspruch zwischen Staaten und Klassen, die auf Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung bauen, und oppositionellen Kräften aus dem Volk, die dagegen aufbegehren.

In „Die kapitalistische Moderne – Unmaskierte Götter und nackte Könige“ stellt Öcalan die Kritik an Herrschaft, Staat, Kapitalismus und Patriarchat in den Mittelpunkt. Beeinflusst von Hegel, Marx, Adorno, Braudel, Gramsci, Foucault u.a. beschreibt er die „kapitalistische Moderne“ als „Dreiecksbeziehung von Kapitalismus, Industrialismus und Nationalstaat“, die Menschen und die gesamte Gesellschaft zerstört. Öcalans Vorschlag: Weniger Staat, mehr (radikale Basis-)Demokratie. Sein Konzept des „demokratischen Konföderalismus“, das von der Freiheitsbewegung in Nordkurdistan und in Rojava umgesetzt wird, könnte die Antwort sein auf Elend und Krisen im 21. Jahrhundert.

25.02.: Mitmachbrunch – lecker und vegan – Soliveranstaltung für das Black Pigeon @ Butze

Am: So., den 25.02.2018
Wo: Butze http://butze.org
Beginn: 12:00
Ende: 15:00
Eintritt: Eintritt frei
Veranstalter*in: BUTZE & „Brunchgruppe“ & Anarchistisches Projektkollektiv Düsseldorf

Wir laden ein zum gemütlichen Brunchen in der BUTZE.

Wie funktioniert es? Kommt vorbei und bringt was mit!
Euch erwartet ein veganes Buffet, dass ihr gerne mit eure Speisen erweitern könnt. Ob Kuchen, Salat, Aufstrich, Fingerfood, alles ist willkommen, solange es vegan ist. Je mehr Menschen etwas zu diesem Buffet beisteuern, desto reichhaltiger wird es. Also traut euch!
Um die Getränke kümmert sich die BUTZE!
Um die Unkosten zu decken, wird eine kleine Spendendose nötig sein. Der Überschuss der Bruncheinnahmen gehen als Spende an das Black Pigeon. Ein narchistisches Buch- und Kulturzentrum in Dortmund.
Ihr könnt Euch zu dem Projekt zum Beispiel hier informieren:
http://blackpigeon.blogsport.eu/2017/06/24/unterstuetzt-das-black-pigeon-wir-brauchen-deine-finanzielle-hilfe/

Veranstaltet von der BUTZE, APK und der „Brunchgruppe“

 

14.02. Vortrag: Strömungen des Anarchismus @ Cafe Freiraum D-Derendorf

Am: Do., den 14.02.2018
Wo: Cafe Freiraum (Gebäude 3 Derendorf)
Einlass: 19:00
Beginn: 19:30
Eintritt: Eintritt frei
Veranstalter*in: Anarchistisches Projektkollektiv Düsseldorf

Der Anarchismus als politische Bewegung und Philosophie war nie ein einheitlicher Block, sondern bestand immer aus verschiedenen praktischen so wie theoretischen Strömungen, die voneinander lernten, sich abgrenzten oder nebeneinander her arbeiteten. Im Vortrag wird zunächst kurz auf theoretischen Grundlagen, Geschichte und aktuelle Beispiele der Wege zur Anarchie eingegangen.
Hauptsächlich wird im Vortrag auf kommunistischen Anarchimus, anarchistischen Feminismus, aufständischen Anarchismus, Anarchosyndikalismus und grünen Anarchismus eingegangen.

Anschließend freuen wir uns darauf, mit euch darüber zu diskutieren, was wir von den verschiedenen Herangehensweisen lernen können und wo wir Perspektiven sehen.

16.01. Vortr./Les.: CrimethInc. – „Von der Demokratie zur Freiheit“ @ Cafe Freiraum (Campus Derendorf, Gebäude 3)

Am: Di., den 16.01.2018
Wo: Cafe Freiraum (Campus Derendorf, Gebäude 3) https://asta-fh-duesseldorf.de/blog/referate/cafe-freiraum/
Einlass: 19:00
Beginn: 19:30
Eintritt: Eintritt frei
Veranstalter*in: Anarchistisches Projektkollektiv Düsseldorf

Vortrag zum neuen Buch des nordamerikanischen anarchistischen Autor*innen Kollektiv. „Demokratie ist das allgemeingültigste politische Ideal unserer Zeit. George Bush hat sich auf sie berufen, um die Invasion in den Irak zu rechtfertigen; Obama gratulierte den Rebell*innen vom Tahrir-Platz, dass sie sie nach Ägypten brachten und Occupy Wall Street behauptete, ihre reinste Form herausdestilliert zu haben. Von der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea bis zur autonomen Region Rojava nennt sich praktisch jede Regierung und jede Bewegung demokratisch. Aber was ist das Heilmittel für die Probleme der Demokratie? Alle sind sich einig: Mehr Demokratie. Seit der Jahrtausendwende haben wir eine Vielzahl neuer Bewegungen gesehen, die versprachen, echte Demokratie zu verwirklichen, im Gegensatz zu den scheinbar demokratischen Institutionen, die sie als ausschließend, einschränkend und entfremdend bezeichneten. Gibt es einen roten Faden, der all diese verschiedenen Formen von Demokratie verbindet? Welche von ihnen ist die wahre Demokratie? Kann eine von ihnen die Inklusivität und Freiheit bringen, die wir mit dem Wort verbinden?“

Die Broschüre gibt es unter http://afrheinruhr.blogsport.de/2017/04/09/crimethinc-von-der-demokratie-zur-freiheit.

Veranstaltet vom Anarchistischen Projektkollektiv in Kooperation mit der Anarchistischen Föderation Rhein/Ruhr (AFRR – http://afrheinruhr.blogsport.de)


https://apkddorf.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/438/2017/12/Flyer_500x706.jpg

21.11. Vortrag: Emma Goldman – Die gefährlichste Frau Amerikas @ ZAKK (Studio)

Um 19:00 Uhr im ZAKK (im Studio) und Eintritt frei.

Vor 75 Jahren, am 14. Mai 1940, starb Emma Goldman und hinterließ ihren einmaligen Reichtum an gelebter Erfahrung und Theorie. Nicht bloß als Zuschauerin, sondern als scharfe Beobachterin und kämpferische Anarchistin bewegte Goldman sich in einer Zeit, als Europa, Asien und Amerika von Wellen der Revolution und Reaktion erschüttert wurden. Ihr Leben zwischen diesen Zentren war immer wieder eines auf der Flucht: vor antisemitischen Pogromen, vor politischer Verfolgung und staatlichem Terror. Die Erfahrungen in den Kämpfen der US-Amerikanischen TextilarbeiterInnen brachten Goldman zu ihren Vorstellungen vom freiheitlichen Sozialismus, und entsprechend wurde sie zur bekannten Aktivistin und Agitatorin der ArbeiterInnenbewegung. Dies brachte ihr sowohl eine große Anhängerschaft als auch Repression ein, was zu mehreren Gefängnisaufenthalten führte. Später verlagerte Goldman ihren Schwerpunkt auf andere Kampffelder. Ihre Positionen zu Militarismus, Nationalismus, Religion, Feminismus und Familie sind bis heute herausfordernd und eigenständig. Befreiende Momente suchte sie nicht in Parteien und auch nicht in der Masse, sondern im kreativen Potential, das erst noch von den gemeinschaftlich handelnden Individuen zu erschaffen ist.

Ihre provozierenden Thesen werden vorgestellt, im Zusammenhang mit Goldmans Biographie. Denn ihr Leben folgte dem von ihr selbst formulierten Grundsatz, „dass die Wahrheit, wenn sie einmal erkannt wurde, auch gelebt werden muss und ihr Wesen nicht nur theoretisiert werden darf“.

Ein Vortrag der Anarchistischen Föderation RheinRuhr (AFRR) organisiert von Barrikada und Anarchistisches Projektkollektiv Düsseldorf (APK)