[26.02.] Vortrag: Repression in der Klimabewegung

Wo: Hinterhof – Linkes Zentrum
Wann: Türe 19:00, Beginn 20:00

Haftstrafen für Abseilaktionen, Anketten und Festkleben – was bedeutet die aktuelle Repressionswelle für Klimaaktivist_innen?

In den letzten Jahren gab es für Klimaaktivist*innen immer wieder überraschend hohe Verurteilungen. Aktionen, die in der Vergangenheit erfahrungsgemäß mit (meist überschaubaren) Geldstrafen geahndet wurden, werden jetzt mit Haftstrafen (immer wieder auch ohne Bewährung) sanktioniert. Neben dem Versuch einen Überblick über einige der aktuell laufenden Verfahren zu geben, widmet sich die Veranstaltung auch der Frage, wie die betroffenen Menschen selbst diese Repression einordnen. Während einige Aktivist*innen ehrlich erschüttert sind angesichts hoher Verurteilungen und versuchen, das zu skandalisieren, überwiegt bei anderen eine gewisse zynische Resignation. Wer von den aktuellen Akteur*innen glaubt an Gerechtigkeit durch dieses Justizsystem oder jedenfalls dessen Reformierbarkeit? Wenn Gerichte Reue oder Distanzierung als Bedingung für Bewährungsstrafen formulieren, was macht das mit der Bewegung? Was bedeuten Gerichtsverhandlungen für überzeugte Anarchist*innen?

Eine Veranstaltung des Anarchistischen Projekt Kollektiv in Kooperation mit EndeGelände Düsseldorf